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Am 4. November wurden Jesus und Francisco Carrillo nach dem Gottesdienst vor der Kirche “monte de Penzberg” (links) in Dos de Mayo, einer Siedlung, die zur kleinen Stadt Jayaque gehört, von wahrscheinlich drei Jugendlichen erschossen. Das Pfarrerpaar betreute die Gemeinde mit zwei Kirchen seit über 20 Jahren. Sie kämpften für Menschenrechte und gegen Unterdrückun, packten, wo es nötig war, tatkräftig mit an, sorgten für Arztsprechstunden in der Kirche, fuhren Kranke auch schonmal ins Krankenhaus, kümmerten sich um Kinder und Jugendliche etc. Die Hintergründe der Tat sind völlig unklar, die Theorien und Vermutungen gehen in die verschiedensten Richtungen und sind sehr vielfäktig. Was davon nun stimmt, lässt sich für uns Deutsche nur sehr schwer (bis gar nicht) beurteilen. Klar ist, dass die Gewaltbereitschaft und Gewalt hier in El Salvador sehr groß ist und dass es darauf zu drängen gilt, diese Einzudämmen, unter anderem dadurch, dass Taten wie diese auch aufgeklärt werden, was hier im Land nicht die höchste Priorität zu haben scheint. Wir tun (mit Unterstützung aus Deutschland und anderen Ländern) alles, was möglich ist, darauf hinzuwirken dass das geschieht
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Links die Kirche “pan de vida” (Brot des Lebens) in Jayaque. Hier fand die Trauerfeier für Jesus und Francisco statt. Nach den Morden wurde eine Kommission gebildet, die sich vorerst um die Gemeinden kümmern soll. Zu dieser Gruppe gehören auch Diakon Köhler und ich. Bischof Gomez hielt es für sehr wichtig, dass auch wir Deutschen dabei sind. Das sei nochmal ein ganz besonders Zeichen für die Menschen hier, dass sich auch Menschen aus einem anderen Teil der Welt um sie kümmern. Aufgabe dieser Kommission ist Momentan der Versuch, das Gottesdienst- und Gemeindeleben aufrecht zu erhalten, die verzweifelte und verängstigte Gemeinde seelsorgerlich zu betreuen und gemeinsamen mit den Menschen Trauerarbeit zu leisten. Im Bild Rechts ein Teil dieser Kommission bei der Vorstellung in Jayaque.
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